Wussten Sie schon?

Eingewöhnungszeit für Katzen

Wer sich ein scheues Tier ins Haus holt,sollte ein paar Verhaltensregeln beachten,um es derKatze nicht unnötig schwer zu machen. Die Katze sollte in den ersten Tagen in Ruhe gelassen werden. „Halter sollten das Tier seine neue Umgebung alleine erkunden lassen. Die Katze braucht Zeit, alles zu beschnuppern und kennenzulernen“. Besitzersollten außerdem nachts die Schlafzimmertür offen lassen. Katzen erkundeten eine neue Umgebung gern im Dunkeln, weil sie sich da sicherer fühlen.Erlebt das Tier den Menschen schlafend, traut es sich eher Kontakt aufzunehmen. Ausserdem sollte direkter Blickkontakt vermieden werden. “ Anstarren wir im Tierreich als Angriff gewertet. Das Tier könnte sich so in die Enge getrieben fühlen „. Besser sei es der Katze ab und zu mal zuzublinzeln. Das gilt bei den Tieren als Beschwichtigungssignal und hilft ihnen Vertrauen zu fassen. Eine Katze braucht ausserdem Rückzugsmöglichkeiten. „Viele Tiere wollen die neue Umgebung aus sicherer Entfernung beobachten. Eine Decke über einen Stuhl geworfen oder etwas Platz unter dem Sofa geben ihnen dabei etwas Sicherheit“

Halter sollten Katzenfutter variieren

Junge Katzen sollten nicht ausschließlich Juniorfutter vorgesetzt bekommen. Werden die Tiere von klein auf nur an ein oder zwei Futtersorten gewöhnt, schränkt das ihren Erfahrungshorizont ein. Unbekanntes Futter verschmähen sie dann und treten inden Hungerstreik. Darauf weist der Bundesverband praktizierender Tierärzte hin.

Katzen und Singvögel: Realität und Panikmache

 

Eine Studie aus den USA wird als Beleg genutzt, um beweisen zu wollen, dass „Katzen wahre Vogel-Killer“ seien. Die Studie taugt zu einer solchen Beweisführung nicht, stellt der Deutsche Tierschutzbund klar: Geringe Stichprobenzahlen, fehlende Übertragbarkeit auf andere Landschaftstypen und fehlerhafte Berechnungen des Anteils der durch Katzen verursachten Todesfälle bei Jungvögel zeigen, auf welch tönernen Füßen die zitierte Studie steht. Zwar dürfe die Jagd von Katzen auf Singvögel nicht verharmlost werden. Aber der Deutsche Tierschutzbund stellt auch klar, dass in erster Linie der Mensch mit seinem Umgang mit Natur und Umwelt ursächlich dazu beiträgt, Lebensraum und Nahrung für Vögel zu verringern.

 

Die primären Gründe für den Rückgang bestimmter Vogelarten sind nicht Beutegreifer, wie Katzen, sondern weitreichende Veränderungen der Lebensräume der Vögel: wie beispielsweise die Intensivierung der Landwirtschaft, der Rückgang kleinbäuerlicher Strukturen und naturnaher Flächen in Dörfern sowie die Gebäudesanierungen und Überbauung von Brachflächen in den Städten. „Wer die Studie benutzt, um die angeblich von Katzen ausgehenden Gefahren für die Vogelwelt zu belegen, argumentiert unseriös“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, und: „Die jetzt lautwerdenden Forderungen, nach Abschuss von Katzen oder einer Vogelschutzsteuer sind abstrus. Jäger schießen – vorsichtig geschätzt – jährlich über hunderttausend Katzen ab, doch dies hat erkennbar keinen Einfluss auf die Vogelpopulationen. Die Jägerschaft sucht nur immer wieder nach neuen Gründen, um ihre Schießlust zu rechtfertigen, die Kommunen suchen immer neue Gründe, die Einnahmen zu steigern“.

 

Zwar darf die Jagd von Katzen auf Singvögel nicht verharmlost werden, aber weder eine Steuer auf Katzen, die nur dazu führen würde, dass Tierhalter ihre Vierbeiner aus finanziellen Gründen abgeben oder aussetzen, noch der von Jägern präferierte Abschuss von Katzen sind zielführend. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes bedarf es grundlegender Richtungsänderungen in der Landschaftspflege, um z.B. Vögeln genügend Lebensraum zu schaffen. Um den Bestand der frei lebenden Katzen langfristig zu verringern, braucht es begleitend eine nachhaltige, tierschutzgerechte Lösung, wie Kastrationsaktionen. Aber auch die in Privathaushalten lebenden Freigängerkatzen sollten kastriert werden, um die Katzenpopulationen nicht ungewollt zu vergrößern. „Hier liegt die große Verantwortung der Kommunen, über entsprechende Verordnungen aktiv zu werden. Die aber wurde bisher von zu wenigen wahrgenommen, da kommt so manchem Bürgermeister und auch Jäger die Studie offenbar gerade recht als Ausrede. Zudem müssen wir befürchten, dass eine Katzensteuer nur dazu führen würde, dass noch mehr Katzen in den Tierheimen oder auf der Straße landen, auch die Steuer kann daher keine Lösung sein“, ergänzt Schröder.

 

 

Am 04. Oktober ist Welttierschutztag !

Der 4. Oktober, der Tag des Heiligen Franziskus von Assisi, wird international von Tierschützern als „Welttierschutztag“ für Informationsveranstaltungen genutzt.

Franz von Assisi – Begründer des Ordens der Franziskaner und Schutzpatron der Tiere – sah das Tier als lebendiges Geschöpf Gottes und als Bruder des Menschen an. Doch wichtiger ist, dass Franz von Assisi den Einheitsgedanken der Schöpfung im Sinne der Gleichheit aller vor Gott und untereinander vorlebte und unermüdlich predigte. Auch den kleinsten Wurm betrachtete er als gottgewollt und daher als schützenswert. Am 4. Oktober 1228, zwei Jahre nach seinem Tode am 3. Oktober 1226, wurde er heilig gesprochen

 

 

 

Katzenpyramide:

Wenn man davon ausgeht, dass ein Katzenpaar pro Jahr zweimal Nachwuchs bekommt und jeweils 3 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt das nach 10 Jahren über 80 Millionen Kätzchen!

Die Lösung heißt daher: Kastration. Denn ein einziges Katzenpärchen hat nach einem Zeitraum von zehn Jahren, wenn es pro Jahr zwei Würfe auf die Welt bringt, von dem jeweils – im Durchschnitt – drei, manchmal auch nur zwei Tiere überleben, die also demnächst selber Junge kriegen können: über 80 Millionen Nachkommen! Die Fortpflanzungspyramide des Deutschen Tierschutzbundes macht es nachvollziehbar. Diese Zahl ist mir deshalb so wichtig, weil es immer noch Katzenhalter gibt, die ihre Tiere nicht kastrieren lassen. Oder sie wollen die Kätzinnen erst nach deren erstem Wurf unfruchtbar machen. ”Wenigstens einmal soll unsere Katze Junge kriegen! Und wir haben genug Stellen im Bekanntenkreis, die so ein süßes Junges nehmen würden…”, heißt es dann. Aber wie bei den Züchtern von Schäferhunden ist auch hier die Antwort: “Jeder, der bereit ist, ein Kätzchen aus diesem Wurf zu nehmen, könnte ja statt dessen ein Tierheim-Tier glücklich machen.”

 

 

Tetanus beim Hund – selten aber gefährlich

Welcher Hundehalter kennt das nicht: Der Hund tritt in eine Scherbe, kommt mit der Schnauze beim Schnüffeln an etwas Spitzes oder bleibt beim Rennen an einer Kante hängen. In den allermeisten Fällen bleibt dies ohne schwerwiegende Folgen. Doch in einigen wenigen Fällen erfolgt hierbei die Ansteckung mit dem Erreger des Tetanus. Das Bakterium Clostridium tetani setzt sich in der Wunde fest, vermehrt sich und produziert dabei ein Nervengift. Dieses gelangt über die Nerven ins Rückenmark und Gehirn und schädigt dort Funktionen bestimmter Nervenzellen.
Krankheitsanzeichen des so genannten Wundstarrkrampfes treten Tage oder erst Wochen nach der Infektion auf. Die Krankheitsschwere hängt von der Menge der aufgenommenen Clostridien ab: Beginnend mit leichter Schwäche, Muskelsteifheit und unkoordiniertem Gang über Krämpfe, Atembeschwerden bis hin zu Muskelspasmen. In schweren Fällen kann es durch die Beteiligung der Atemmuskulatur zum Atemstillstand kommen. Symptome von Tetanus können leicht mit denen von Vergiftungen verwechselt werden.
Eine Impfung als Schutz vor Tetanus ist möglich, wird aber meistens nicht vorgenommen, da die Erkrankung bei Hunden eher selten auftritt. Bei Katzen ist sie noch seltener, für Menschen oder beispielsweise Pferde stellt Tetanus dagegen eine ernste Gefährdung dar. „Tetanus beim Hund ist sehr selten. Wer dennoch auf Nummer sicher gehen will, kann sein Tier impfen lassen“, rät die Tierärztin Dr. Anette Fach. Sie betont jedoch auch die generelle Wichtigkeit einer guten Behandlung bei Verletzungen. „Sollte sich der Hund verletzt haben, ist eine gute lokale Wundversorgung und eine antibiotische Abdeckung wichtig, um eventuell eingedrungene Clostridien direkt abzutöten.“
Sollte es hierfür zu spät sein: Tetanus ist – rechtzeitig erkannt – behandelbar. Die Infektion kann mit spezifischen Immunseren, Antibiotika und Medikamenten zur Beruhigung sowie zur Muskelentspannung behandelt werden. Eine Heilung hängt von der Schwere der Symptomatik ab. In der Regel dauert diese intensiv-medizinische Versorgung mehrere Wochen.

 

 

Der einzige öffentliche Tierfriedhof im Saarland

gibt es in Saarbrücken. Dort werden jedes Jahr etwa 400 Tiere bestattet. Zwei private Tierkrematorien in Saarbrücken bieten zudem Einäscherungen an. Die Besitzer können die Asche ihres toten Lieblings in einer Urne mit nach Hause nehmen oder bestatten lassen. Das Gesetz schreibt vor, daß die Kadaver von toten Tieren beseitigt werden müssen, um Krankheiten und Umweltverschmutzung zu vermeiden.

 

 

Welches Tier passt zu mir ?

Wer sich ein Tier anschaffen möchte,sollte sich voher bereits gut informieren, welche Ansprüche das neue Familienmitglied an Unterbringung und Pflege stellt.        Die Webseite www.welches-haustier.de  kann dabei durch zahlreiche Links und Informationen dem angehenden Besitzer helfen das passende Tier zu finden.   Natürlich helfen auch wir, und alle anderen Tierschutzvereine gerne  mit Rat und Tat bei der Auswahl ihres neuen Familienmitglieds.

 

 

Kippfenster sind Todesfallen für Katzen !

Immer wieder gibt es Katzen, die in einem gekippten Fenster hängenbleiben und sich dabei so schwere Verletzungen zuziehen, die auch mit dem Tod enden können.         Daher der dringende Rat: Fenster schließen, wenn man die Katze allein zu Hause läßt.  Sollte ihre Katze dochmal eingeklemmt sein, auf jeden Fall danach sofort zum Tierarzt, denn sie kann innere Verletzungen haben.

 

 

Tierschutz auch in der Weihnachtsbäckerei

In den meisten Fertigteigmischungen und fertigem Weihnachtsgebäck sind Eier  aus Käfighaltung enthalten.  Nur Produkte die ausschließlich mit Bio gekennzeichnet sind enthalten Eier aus tiergerechter Haltung.  Selbstgebackenes mit Freilandeiern – Das macht der Familie Spaß, fördert eine tiergerechte Legehennenhaltung und setzt ein Zeichen für mehr Tierschutz.

Chipen oder tätowieren ?

Es reicht leider nicht ihr Haustier beim Tierarzt chipen oder tätowieren zu lassen. Ihr Haustier muß danach mit der Nr. bei einer Registrierstelle gemeldet werden.       Bitte melden sie ihr Haustier beim deutschen Haustierregister unter www.registrier-dein-tier.de oder 0228-6049635 an.                                                                                       Die Registrierung ist kostenlos.

So können entlaufene und Fundtiere schnell wieder ihrem Besitzer zugeordnet werden.

 

 

 

 

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